Ägypten /Marsa Alam - El Quesir / September 2007
Akassia Swiss Resort ****

Unser Urlaubshotel hat unsere Erwartungen erfüllt. Wir haben uns in der Anlage sehr wohl gefühlt. Unser Zimmer ist sehr groß gewesen, Platz ohne Ende. Es ist alles sauber und das Personal ist bemüht alles in Ordnung zu halten. Das das Hotel ausgebucht gewesen ist, hat man nicht gemerkt. Die Anlage ist sehr weitläufig und hat mehrere große Pools. Ein Platz unter einem Sonnenschirm ist immer zu finden gewesen. Die Versorgung war gut. Es gibt ausreichend Essen zu jeder Zeit. Zum Abendessen werden im Wechsel von verschiedenen Nationen Gerichte angeboten, wer da nichts findet ist selber Schuld. Das Leben spielt sich im Hotel ab. Ausserhalb der Hotelanlage gibt es nichts.

Einen Badestrand wie man vermutet, gibt es nicht. Ein vorgelagertes Riff erschwert den Zugang ins Wasser. Es gibt eine ins Riff eingelassene Bademöglichkeit. Schnorcheln ist da auch möglich. Es gibt zwei Brücken (Jetty) die über das Riffdach ins Meer führen, allerdings ist man hier vom Wind abhängig. Während unseres Urlaubs ist meistens die rote Fahne oben gewesen und damit durfte kein Schwimmer oder Schnorchler ins Wasser.

Tauchen

Wie in jedem Hotel, an diesem Küstenstreifen gibt es auch hier eine eigene Tauchbasis. Die Tauchbasis steht unter deutscher Leitung. Alles ist ordentlich und sauber. Beim Anmelden in der Tauchbasis wird das Brevet verlangt und je nachdem, welche Ausbildungsstufe der Taucher hat, wirst du eingestuft, wie tief, ob du mit deinem Buddy allein oder mit einem Guide tauchen gehen darfst. Wenn dein Brevet nicht in Ordnung ist, kannst du maximal auf 18 Meter, egal wieviel Tauchgänge du hast.

Zum Tauchen geht es entweder zum Hausriff oder mit dem Jeep an einen Tauchplatz oder mit dem Boot. Das Hausriff sollte man auf jeden Fall betauchen. Über den Jetty geht es ins Wasser. Taucher dürfen auch bei roter Fahne ins Wasser. Es gibt eine ganze Menge am Hausriff zu entdecken. Wir haben da drei Tauchgänge absolviert. Die Ausrüstung wird an der Basis fertig gemacht. Mit einem extra dafür umgebauten Transporter wird alles bis zum Jetty gebracht. Ausrüstung anlegen und ab ins Wasser. In südlicher Richtung ist ein zweiter Jetty über den man wieder aussteigen kann. Je nach Wellengang kann der Ausstieg anstregend werden. Es gibt Bojen und Seile an denen man sich bis an die Treppe heranziehen kann. Die Flasche bleibt nach dem Tauchgang auf dem Jetty stehen, mit dem Rest der Ausrüstung geht man dann zu Fuß wieder zur Basis.Eine Signalboje ist bei diesem Tauchgang Pflicht. Bringt euch eine Boje von zu Hause mit, an der Basis gibt es auch welche gegen Gebühr zum Ausleihen.

Der Jeep ist nichts weiter als ein Kleinbus. Es geht am Küstenstreifen entlang zu dem jeweiligen Tauchplatz für den man sich eingetragen hat. Der Tauchplatz kann sich allerdings je nach Wind auch kurzfristig ändern. Mit einem Transporter wird die Ausrüstung zum Tauchplatz gebracht. Es geht vom Strand aus zum Tauchen. Man spaziert über das Riffdach (!) an die Kante oder muss durch ein Loch im Riffdach ins Wasser. Stellenweise nicht ganz einfach und unter Umständen mit Verletzungen an den Händen verbunden. Das Riff ist nun mal scharfkantig. Shorties sind nicht zu empfehlen. Auch die Anzüge werden da in Mitleidenschaft gezogen. Das Briefing der Tauchplätze wird von den einheimischen Guides in englisch gemacht. Auch wenn ein deutscher Guide dabei ist, gibt es kein deutsches Briefing. Die Tauchplätze, die zur Auswahl stehen und die wir betaucht haben, sind ok.

Bootstauchgänge haben wir keine gemacht. Dafür gibt es einen einfachen Grund, sehr teuer. Die Basis hat kein eigenes Boot und mietet sich auf anderen Tauchschiffen ein. Diese Bootstour kostet 60,- €, da ist aber noch kein Tauchgang dabei. Pro Tauchgang sind dann 25,- € fällig. Mittagessen kostet auch extra. Das bedeutet: Boot 60,- € + 2 TG 50,- € + Mittagessen 5,- € = 125,- €. Die Urlaubskasse wird da ordentlich beansprucht.

Dieter und Thorsten

 

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